Wörner engagiert sich für ukrainische Flüchtlinge

Mitarbeiter und Geschäftsführung von Wörner organisieren Hilfslieferungen für Ukraine Flüchtlinge an der Ukrainisch-Slowakischen Grenze.

Denkendorf, März 2022 - Die Bilder des Krieges in unserer unmittelbaren europäischen Nachbarschaft haben auch bei Wörner tiefe Betroffenheit und eine Welle des Mitgefühls ausgelöst. „Wir haben Geschäftspartner, Kunden und Freunde in der Ukraine. Abgesehen von den wirtschaftlichen Folgen für alle Beteiligten fällt es uns schwer, dieses unsägliche menschliche Leid zu ertragen. Daher wollen wir helfen“, so Geschäftsführer Stefan Jacob. So wie er denken viele Mitarbeiter bei Wörner und zeigen sich großzügig bei der laufenden Geld- und Sachspendenaktion für die Ukraine. Von medizinischen Materialien über Hygieneartikel bis hin zu Spielsachen werden derzeit  Sachspenden gesammelt und per Lieferwagen in die Slowakei an die Ukrainische Grenze gebracht.

Wörner Vertriebs-Mitarbeiter Daniel Grabenstein (22) ist selbst Ukrainischer Abstammung und hat Familienangehörige in der Stadt Sumy, mitten im Krisengebiet. Daher war es für ihn seit Kriegsbeginn klar, dass er sich engagieren wird. Ende Februar hat er sich spontan dazu entschlossen aktiv mit anzupacken. Mit mehreren Gleichgesinnten ist er fast 1.200 km gefahren, um Geflüchtete in der Slowakei mit Hilfsgütern zu versorgen und seine Sprachkenntnisse vor Ort einzusetzen. In den Notunterkünften sprechen die Menschen oft nur Russisch. Zuhören, mit den Menschen über das Erlebte sprechen oder übersetzen ist daher eine sehr wichtige Aufgabe. Zusätzlich hat seine Familie in Deutschland 20 Flüchtlinge bei sich aufgenommen und unterstützt diese mit Rat und Tat, um sich hier ein neues Leben aufzubauen.

Am 1. April startet Grabenstein die nächste Fahrt, diesmal mit den Wörner Spenden. Ziel sind wieder Flüchtlingsunterkünfte in der Slowakei, die bislang noch nicht ausreichend versorgt sind. So viel Einsatz wird auch von der Wörner Geschäftsführung honoriert. Daniel Grabenstein wird vom Dienst freigestellt und erhält Tankgutscheine für die Fahrt. Zusätzlich werden die bis dahin von der Belegschaft gesammelten Geldspenden von der Geschäftsführung verdoppelt.

Grabenstein ist begeistert von der Solidarität bei Wörner: „Ich bin froh, meinen persönlichen Beitrag leisten zu können und bedanke mich gleichzeitig bei allen Kollegen und der Geschäftsführung für die Unterstützung“.